Sternsinger
am Dreikönigstag
Leider konnte die Sternsingeraktion auf Grund der aktuellen
Gefährdungssituation durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht wie
gewohnt stattfinden.
Deshalb hatten sich die Verantwortlichen für die Sternsinger in den
Ortsteilen der GdG Mechernich dazu entschieden
- den Segen (bereits gesegneter Türaufkleber)
- einen Informationsflyer mit allen Informationen zur Spendenaktion 2021
- und ein Spendentütchen
in alle Haushalte zu verteilen, ohne an den Türen zu klingeln.
11 Sternsinger zogen am 06. Januar, dem Dreikönigstag,
unter Corona-Auflagen mit ihren Umhängen wie üblich als Caspar, Melchior und
Balthasar durchs Dorf, segneten alle Häuser und warfen Aufkleber und Info-Flyer
sowie Spendentütchen in die Briefkästen. Die Spendenabgabe erfolgte im Bürgerhaus
oder über Familie Rauch.
Der Spendenerlös soll bedürftigen Kindern in der ganzen
Welt zugute kommen.
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Mini-Karnevalsumzug
am Karnevalssamstag
Auch wenn wir in diesem Jahr nicht zusammen feiern können, waren einige
Karnevalsjecken aus Hohn der Meinung, man solle ein bisschen Farbe in diese
Zeit bringen.
Sie riefen die Bevölkerung von Hohn in einem Handzettel dazu auf, ein Zeichen
zu setzen und unser Dorf für Karnevalssamstag in bunten Farben zu schmücken.
Alle ortsansässigen Kinder bis 13 Jahren erhielten an diesem Samstag ein
Tütchen mit Kamelle (natürlich unter Einhaltung der aktuellen
Corona-Bestimmungen). Ab 14.11 Uhr machte sich der jecke Bollerwagen mit den
Kamelle bei strahlendem Sonnenschein, aber frostigen Temperaturen auf den Weg
durch das Dorf.
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Klappern
zu Ostern in der Karwoche
Uralter Osterbrauch: Klappern zu Ostern in der Karwoche
Klappern ersetzen Kirchenglocken
In manchen Ecken des Landes, beispielsweise in
der Eifel, ersetzen die sogenannten Klappern an Ostern die
Kirchenglocken und Schellen. Mit "Klappern" werden
verschiedene Holzgegenstände bezeichnet, die durch Bewegung
gegeneinander schlagen und einen einschneidenden Ton erzeugen. Das
Geklapper soll nach einer alten Überlieferung zum Ablegen der Beichte
rufen sowie an den Tod Christi erinnern. Bereits am Gründonnerstag
läuten die Altarschellen in der Abendmahlmesse nicht mehr. Zuvor
verstummen die Kirchenglocken. Stattdessen bestimmen fortan bis
Ostersamstagabend Holzklappergeräusche die feierliche Geräuschkulisse.
Glocken "fliegen" nach Rom zur Beichte
In manchen Gemeinden ziehen Messdiener mit ihren
Klappern durch das Dorf und ersetzen damit die verstummten Glocken. Ihr
Schweigen steht dabei für die Grabesruhe Christi. Während der Klappertage
sind die Glocken, so sagt der Volksmund, nach Rom geflogen, um dort eine
Beichte abzulegen.
Am Karsamstag ziehen die Kinder des Orts von Haus zu Haus, um von den
Einwohnern für ihre Dienste mit Ostereiern entlohnt zu werden. Alternativ
werden auch Süßigkeiten und kleine Geldgeschenke gemacht, die anschließend
unter allen Kindern aufgeteilt werden.
So wird es auch in jedem Jahr in Hohn und Kolvenbach
praktiziert. Nachdem die Kinder im Jahr 2020 wegen des ersten "Lockdowns"
in der "Corona-Pandemie" nicht klappern konnten, sollte in diesem
Jahr wieder geklappert werden, damit die Dorftradition aufrecht erhalten wird.
Da sich nach aktuellem Stand zwei Haushalte treffen dürfen, die Kinder auch
gemeinsam in die Schule gehen, haben die Verantwortlichen ab
Gründonnerstagmittag "im Schichtbetrieb" vorrangig
Geschwisterkinder gemeinsam in die Straßen und Gassen unserer 169 Haushalte
in Hohn und Kolvenbach entsandt. 18 Kinder von 5 bis 13 Jahren nahmen teil.

Die einzelnen Gruppen der Klapperkinder
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Nach dem letzten Klappern trafen sich alle Klapperkinder
bei Vanessa Rauch
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Da wurden die Ostereier und Süßigkeiten, die die Kinder
erhalten hatten, auf alle aufgeteilt.
Den Hohnern und Kolvenbachern sei für die großzügigen Süßigkeiten
und Geldgeschenke gedankt, die an den Haustüren eingesammelt werden
konnten.
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