Das
Haus „Köllesch",
heute Karpfenstraße
21, liegt gegenüber
von „Jölings".
Im Haus Köllesch
wohnten Josef und Anna Maria Schnichels geb. Falkenberg. Josef
Schnichels (*8.6.1881, +21.1.1931) war ein Bruder von Anton Schnichels (s.
Keschte), seine Ehefrau Anna Maria Falkenberg war eine Schwester von Christian
Falkenberg (s. Jölings).
„Köllesch"
kommt von Köhler.
Köhler
bereiteten aus Buchenholz in einem Meiler Holzkohle,
die aus der hiesigen Gegend an das Bleibergwerk in Mechernich geliefert
wurde. Der Weg, auf dem die Holzkohle befördert
wurde, heißt
heute noch „Kohlweg".
Es ist die schmale Straße,
die in Verlängerung
der Aalstraße
in Richtung Nöthen
führt.
Eine benachbarte Gemarkung heißt
„Am
Kohlweg".
Josef
Schnichels war Landwirt, kein Köhler.
Den Namen „Köllesch"
hat das Haus in früherer
Zeit erhalten, als wahrscheinlich ein Köhler
dort wohnte.
Bei
der ersten Person mit dem Namen Jansen, die 1807 nach Hohn/Kolvenbach zog,
ist als Berufsbezeichnung „Kohlbrenner"
(Köhler)
angegeben. Es
ist Egidius Jansen (*10.10.1778 in Höfen
bei Monschau, +11.12.1834). Er
heiratete 1807 Gertrud Kolvenbach (*11.3.1784, +26.2.1855) aus Kolvenbach.
Es
ist also durchaus möglich,
dass der Köhler
Egidius Jansen der Namensgeber des Hauses
„Köllesch"
ist.
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"Hausnamen"
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