Hausnamen in Hohn und Kolvenbach und ihre Bedeutungvon Willibald Kolvenbach aus Hohn
Hohn Auf der Nück 2 |
Hausname:
Nöcke Hohn, Auf der Nück 2 Nöcke Rosmarie Rosemarie Schäfer
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Im
Haus „Nöcke"
(heute Auf der Nück
2) wohnten der Schuster Anton Binz
(*9.5.1806, +8.4.1882), der aus Buir stammte, und seine Ehefrau Anna
Katharina Binz geb. Müller
(*ca. 1813, +25.11.1885), geboren in Eicherscheid.
Ob das Ehepaar Binz/Müller das Haus nach ihrer Heirat 1833 gebaut haben oder ob es schon vorher bestand, ist mir nicht bekannt. Deren Sohn Peter Binz und seine Ehefrau Anna Maria geb. Robbel bewohnten das Haus anschließend. Weil das Ehepaar Peter Binz kinderlos war, nahmen sie Wilhelm MülIer aus Schönau als Pflegesohn auf. Die Eltern von Wilhelm MülIer waren Johann MülIer (* 6.9.1827, +14.11.1900 in Schönau) und die aus Kolvenbach stammende Anna Barbara MülIer geb. Robbel (*10.3.1836, +23.5.1878 in Schönau). Anna Maria Robbel und Anna Barbara Robbel waren Schwestern. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratete Johann Müller 1881 erneut, und zwar Elisabeth Lingscheid. Wilhelm Müller äußerte sich später, dass er sich mit seiner Stiefmutter nicht gut verstand. Deshalb zog er zu Onkel und Tante (Peter und Anna Maria Binz geb. Robbel) nach Hohn. Später erbte Wilhelm Müller Haus und Grundbesitz seiner Verwandten. Mit seiner Ehefrau Klara geb. Lorbach und den fünf Kindern bewohnte er das Haus „Nöcke". „Nöck" ist eine Stelle auf einer Anhöhe. Heute lebt in diesem Haus "Nöcke Rosmarie", Rosemarie Schäfer, die Witwe des früheren Löschgruppenführers der Feuerwehr Hohn, Josef Schäfer.
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